Früh­erkennung von Krebs­erkrank­ungen leistet mehr als die altbe­kannte Krebs­vorsorge

» Sehr früh erkannte Krebserkrankungen haben erheblich bessere Heilungschancen und Langzeitprognosen «

Alexandra EhlerdingWarum spricht man von Krebs­vorsorge?

Bis in die 70er Jahre war Gebärmutterhalskrebs die häufigste Krebsart bei Frauen. Der jährliche Abstrich des Gebärmutterhalses hat diese Erkrankung um 80 % gesenkt. Hierbei können Vorstufen entdeckt werden, bevor der Krebs entsteht – daher der Begriff „Krebsvorsorge“.

Dünn­schicht­zytologie

Die Zellen des Gebärmutterhalses werden in einer Flüssigkeit von Schleim und Blut getrennt und dann computerassistiert ausgewertet. In vielen Ländern (USA, Schweiz, England u.a.) wird diese Methode vorrangig angewendet.

HPV-Test

Veränderungen am Gebärmutterhals werden hauptsächlich von Viren (Humane Papillom Viren) ausgelöst. Diese werden durch Sexualkontakt übertragen. 3/4 aller Menschen machen im Leben – vor allem im Alter von 20-30 Jahren – eine Infektion durch, die meist folgenlos abheilt. Bei den über 30-Jährigen findet sich nur bei ca. 5% der Frauen HPV. Kann das  Immunsystem diese Viren nicht abwehren, können sich Krebsvorstufen am Gebärmutterhals entwickeln. Daher wird dieser Test ab dem Alter von 30 Jahren empfohlen, um das persönliche Risiko einschätzen zu können.

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